Benchmark-Test: Beschichtete Bremsscheiben von TMD Friction punkten bei Beschichtungsdicke, Gleichmäßigkeit und Korrosionsbeständigkeit
Leverkusen, 30. August 2017. Im Rahmen seiner Benchmark-Serie hat TMD Friction die Qualität und Leistung seiner Bremsscheibenbeschichtung für die Marke Textar getestet und mit drei Wettbewerbsprodukten verglichen.
Der Großteil der heute im Markt erhältlichen Bremsscheiben ist aus Korrosionsschutzgründen mit Lack beschichtet. Die Lackbeschichtung hat den großen Vorteil, auch nach der Montage den Bremsscheibentopf vor Rost zu schützen. Korrosion an der Bremsscheibe sollte nicht nur aus technischen Gründen vermieden werden, sondern ist – gerade bei der Verwendung von Leichtmetallrädern – auch ein ästhetisches Problem. TMD Friction hat in seinem Test die Beschichtungsdicke, die Gleichmäßigkeit des Beschichtungsauftrags sowie die Korrosionsbeständigkeit beurteilt, denn diese Faktoren können einen wesentlichen Einfluss auf den Fahrkomfort haben.
Das Ergebnis: Beschichtete Bremsscheiben von Textar verfügen über den dünnsten und gleichmäßigsten Beschichtungsauftrag. Zudem bestätigten die Ergebnisse, dass eine dünnere Beschichtung nicht automatisch zu einer höheren Korrosionsanfälligkeit führt: Die Textar-Bremsscheiben erzielten hierbei trotz geringer Beschichtung mindestens genauso gute Ergebnisse wie die Wettbewerbsprodukte mit einer dickeren Beschichtung. Genauso zeigten die Tests, dass beschichtete Bremsscheiben eine ebenso gute Einlaufeigenschaft aufweisen wie unbeschichtete Scheiben.
Um die Beschichtungsdicke und -gleichmäßigkeit zu bewerten, definierte TMD Friction insgesamt 20 Messpunkte, unter anderem vier an der Anlagefläche im Bremsscheibentopf sowie vier an der sichtbaren Außenfläche der Bremsscheiben, und ermittelte mithilfe eines Schichtdickenmessgeräts die Beschichtungsaufträge. Die Ergebnisse zeigen, dass die Bremsscheiben von Textar in beiden Bereichen die geringste Schichtdicke aufweisen (siehe Abb. 1 und Abb. 2). Die Werte zwischen den einzelnen Messpunkten weichen nur geringfügig voneinander ab, was für eine hohe Gleichmäßigkeit der Schichtdicke spricht. Beides wirkt sich positiv auf den Bremskomfort aus: Wird die Beschichtung zu dick und unregelmäßig auf der Anlagefläche im Topf aufgetragen, kann das Einfluss auf den Scheibenschlag nehmen. Zu hoher Scheibenschlag kann Bremsrubbeln begünstigen und zu Flattern am Lenkrad oder Pulsieren des Bremspedals beim Bremsvorgang führen. Eine dünnere Schichtdicke bietet zudem den Vorteil, dass das Material optimal und effizient eingesetzt und die Schutzschicht auf der Reibfläche im Einlaufvorgang schneller abgefahren wird.
Um die Korrosionsbeständigkeit der Bremsscheiben zu ermitteln, wurde diese über einen Zeitraum von 96 Stunden stehend in einem Salzsprühschrank mit einer fünfprozentigen Kochsalzlösung besprüht. Hier konnte die Annahme widerlegt werden, dass eine dünnere Beschichtung auch eine stärkere Korrosion verursacht. Trotz der dünnsten Beschichtung unter den verglichenen Produkten erzielten Textar Bremsscheiben genauso gute Ergebnisse wie die Bremsscheiben der Wettbewerber. Die Beschichtungsdicke gibt somit keinen Hinweis darauf, wie stark die Anfälligkeit für Korrosion ist.
„Beschichtete Bremsscheiben bieten den großen Vorteil, dass sie sofort einsetzbar sind. Vor dem Einbau muss nicht erst wie bei unbeschichteten Scheiben das Öl, das bei Lagerung vor Korrosion schützt, von der Scheibe entfernt werden. So reduzieren sie den Arbeitsaufwand und sind zudem umweltfreundlicher, da auf entsprechendes Reinigungsmaterial verzichtet werden kann und das entfernte Öl die Umwelt nicht zusätzlich belastet“, erläuterte Vincenzo Di Caro, Entwicklungsingenieur bei TMD Friction. „Wir empfehlen Kfz-Profis, die Radnabe vor dem Scheibeneinbau stets zu säubern und Korrosion zu entfernen, denn nur so kann auch die Bremsscheibe ihre optimale Funktionalität erreichen.“
TMD Friction führt im Rahmen seiner Benchmark-Serie regelmäßig Tests durch, um die hohe Qualität und Leistung seiner Produkte auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse zu sichern und weiter auszubauen. Für die Vergleiche wählt TMD Friction einen ausgewogenen Mix an Wettbewerbern, darunter namhafte Erstausrüster sowie Hersteller, die den Ersatzteilmarkt mit Bremsbelägen beliefern und die eigenen Angaben zufolge nach Erstausrüstungsstandards fertigen.

Bild 1: Testergebnisse für Textar (gelb) und die drei Wettbewerberprodukte an vier Messpunkten (P1-P4) an der Außenfläche der Bremsscheiben
Fotos: Copyright TMD Friction, 2017. Gebührenfreier Nachdruck unter Angabe der Quelle gestattet. Wir bitten um Zusendung eines Belegexemplars.

Bild 2: Testergebnisse für Textar (gelb) und die drei Wettbewerberprodukte an vier Messpunkten (P5-P8) an der Anlagefläche im Bremsscheibentopf
Fotos: Copyright TMD Friction, 2017. Gebührenfreier Nachdruck unter Angabe der Quelle gestattet. Wir bitten um Zusendung eines Belegexemplars.

Bild 3: Beschichtete Bremsscheibe von Textar
Fotos: Copyright TMD Friction, 2017. Gebührenfreier Nachdruck unter Angabe der Quelle gestattet. Wir bitten um Zusendung eines Belegexemplars.
Über TMD Friction
TMD Friction ist ein weltweit führender Hersteller von Bremsbelägen für die Automobil- und Bremsenindustrie. Zum Produktportfolio zählen neben Scheiben- und Trommelbremsbelägen für Pkw und Nutzfahrzeuge auch Bremsbeläge für den Rennsport sowie Reibmaterialien für die Industrie. Mit den Marken Textar, Mintex, Don, Pagid und Cobreq versorgt TMD Friction den weltweiten Ersatzteilmarkt. Unter den Markennamen Cosid und Dynotherm entwickelt und produziert TMD Friction außerdem Reibbeläge für die Industrie. Die TMD Friction Group hat vier Standorte in Deutschland und weitere in Europa, den USA, Brasilien, Mexiko, China, Japan und Südafrika und beschäftigt weltweit etwa 5.000 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter www.tmdfriction.com.
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